MOUDIS

HIER SCHNURRT DER KATER

Mo und Hassan, die beiden Brüder, sind zurecht bereits mit drei Läden erfolgreich in Zürich unterwegs. «Moudis», «Leckerkaffee» und «Lecker Garten». Vorweg: Der libanesische Food ist einfach sensationell. Die Mezze habe ich bereits alle durchprobiert; wer auf Wein steht, soll sich den libanesischen Domaine de Baal einschenken lassen – herrlich schwer. Das Moudis an der Brandschenkestrasse ist auch innenarchitektonisch Klasse gelöst. Dank den verschiedenen Fenster innen, dem Sound und der sehr angenehmen Beleuchtung ist das Lokal cozy, man isst – und bleibt – einfach gerne da. Die Barkompetenz haben sie sich mit dem ehemaligen Talacker-Barchef ins Haus geholt. Es stimmt einfach. Schön auch, dass das Konzept viele weibliche Gäste anzieht – Ladies wissen eben, was gut ist. So gesehen macht der schnurrende Kater durchaus Sinn ;o). Alles in allem: good food, good mood, good people, lovely drinks.

2018-04-12T16:22:20+02:0018. Januar 2016|Kategorien: Bar, Food, Restaurant|

un pò di più

Sì, es darf ein bisschen mehr sein, beim neusten Wurf von Rudi Bindella Junior. Die Italianità wird gelebt wie eh und je in allen Bindella Läden. Das più in der neuen Sihlpost ist aber durchaus anders. Ein Mix aus klassischem Set-Up mit Tischen, ergänzt mit einem Take-Out – passt zur sich ständig weiterentwickelnden Europaallee. Die Innenarchitektur vom gleichen Architekten, welcher auch das angesagte Trend-Lokal von Christian Bindella in Tel Aviv gemacht hat. Helle, hohe Räume, grossartig inszeniert, speziell wenn mittags die Sonne herein schaut und super Stühle. I like! Aber von der Architektur allein hat man nicht gegessen – deswegen bin ich nach dem Opening auch zweimal essen gegangen. Einmal Sit-Down Lunch mit Vorspeisen wie Carpaccio, erfrischendem Pulpo, un sogno! Hauptgänge wie mezze maniche (halbe Rigatoni) bolognese, einfach gut! Dazu ein Glas Aglianico di Mastroberardino. Beim zweiten Besuch leider spontan kein freier Tisch am Mittag – und so im Take-Out gelandet. Pizza, Focaccia, tutto fresco e picobello! Und molto speciale ist der unkomplizierte und natürlich-freundliche Servizio. Daumen hoch!

PS: über den Jahreswechsel gibt’s demnächst meine persönlichen Lieblingslokale aus verschiedenen Gastro-Kategorien. Also dranbleiben.

2018-04-12T16:20:16+02:0016. Dezember 2015|Kategorien: New Open, Restaurant|

DIE ARTISANEN.

Herrlicher Winterabend, Start mit Glühwein am Zürcher Weihnachtsmarkt. Dann ab durchs Dörfli, kurz die neue Spaghetti Factory bestaunen und schon mal vormerken. Mit dem 46er Bus vom HB genau vor die Tür des The Artisan. Viel Gutes gehört, entsprechend hoch die Erwartung. Ist liebevoll eingerichtet, gemütlich, schöne Tische; die haben buchstäblich den Garten ins Lokal geholt. Die Gastgeber sind, was das Wort verspricht: Gian Luca Tribò an der Front und Marc Thommen in der Küche, eine äusserst gelungene Kombi zweier leidenschaftlich ambitionierter Gastronomen.

Gespeist: Flammkuchen mit geräuchertem Saibling und Avocado, sensationeller Einstieg, begleitet von Cava Recaredo. Jetzt Menu „sharing is caring“. Als Starter ein Salat, der seinem Namen alle Ehre macht, frisch, knackig, spannend. Danach Chicken Wings mit Vinaigrette, pikant kandierter Bierspeck, hausgemachte Kichererbsen-Amaranth-Falafel, hammermässig präsentiert. Als Hauptgang Schweinebauch, serviert mit gedämpften Buns und diversen Beilagen, schlicht geil. Ein Dessert noch, Bread & Butterpudding, perfekt! Getrunken einen Zweigelt von Sepp Muster und einen Occhipinti. Die Bierkarte nehme ich mir das nächste Mal vor, denn: The Artisan ist wirklich empfehlenswert!

2018-04-12T15:29:08+02:004. Dezember 2015|Kategorien: New Open, Restaurant|

Macht Männer glücklich.

Wir Männer sind so simpel – ein gutes Stück Fleisch, guter Wein und zack, wir sind glücklich! Sollte eigentlich mein kürzester Blog werden – aber da hat’s mehr Fleisch am Knochen. Treffpunkt Nietengasse 18, Gaucho1. Das Lokal ganz gut besucht, gute Stimmung. Auch dank Francesco, der uns mit viel Charme und Gastfreundschaft durch den Abend begleitet. Vorspeise Chorizo und Pulpo, beides sehr gut und ordentliche Portionen. Hauptgang Filet und Entrecôte, perfekt gebraten und gewürzt, obwohl der Küchenchef an dem Abend „out of order“ war. Chimichurri top. Carmelo Rodero Reserva 2011, sehr fein. Wir sind noch eins weitergezogen – es wurde erwartungsgemäss etwas „unmännlich“ weniger simpel; nicht weniger lustig.

2018-04-12T15:26:38+02:0010. November 2015|Kategorien: Restaurant|

oben ohne?

Sehen oder nicht gesehen werden? Gesehen werden! Aber zu spät reserviert, also Schützengasse upstairs. Begrüsst vom perfekten Gastgeber Bruno, oben glaube von Susi. Um es vorwegzunehmen, sie hat das hervorragend gemacht. Wegen der Höhenluft oben ein ungewöhnlicher Start mit Gin-Tonic – und sofort wird’s lockerer. Essen: Apero-Plättli mit Burrata und spanischem Rohschinken (harmoniert perfekt mit Gin-Tonic). Ceviche, Cordon-Bleu, Tuna-Steak und mehr. Alles sehr gut. Getrunken: Eben Gin-Tonic, Carmignano 2011 Magnum, Ruinart Blanc de Blanc. Den Ruinart gab’s dann unten. Zmitzt im Läbe vor Schützgass! Wir kommen gerne wieder – definitiv lieber unten. Danke Bruno und Crew! No eis witer? Uusnahmswiis. Zukki. David August Live.

2018-04-12T15:22:07+02:004. Oktober 2015|Kategorien: Restaurant|

Nur­no­churz­en­schlumi­amzischtig

Da war er, der bis jetzt unschuldige, meist unbeliebte Dienstag. Vom Mittwoch sagt man, er sei der neue Donnerstag. Der Dienstag war immer nur Dienstag. Das hat sich jetzt schlagartig geändert. Tönt kompliziert, ist aber ganz einfach: Man trifft sich zum easy Znacht im Gartenhof und kommt früh morgens irgendwann heim. Dazwischen gibt’s Tatar, geschmortes Rind und ein Hauch von Nichts zum Dessert. Verdurstet ist niemand. Rotwein «i don’t remember», aber fein, und «etwas» Champagner, Billecart-Salmon Rosé – mega!. Super sympa bedient von Nina. Sorry Nina, falls das nicht dein richtiger Name ist. Bekocht von Markus Burkhard. Sonst keine Details, bitte. Zischtig isch der neu Donnschtig!

2018-04-12T15:15:48+02:0028. September 2015|Kategorien: Restaurant|

Gar nid so schlächt!

«Das gseht jetzt aber gar nid so schlächt us!», sagt der Gastgeber beim Servieren des Rib-Eye‘s, und meint wohl, dass es perfekt aussieht! Von Anfang an: Die Uhren in einem Wintersport-Ort wie Parpan ticken im Sommer etwas anders als im Winter – deutlich weniger Leute, alles etwas gemächlicher und einheimischer – hat durchaus seinen Reiz. Es gibt sogar Dinge, die sind im Sommer gleich gut. Immer sensationell ist das Rib-Eye (900g) vom offenen Feuer im Obertor. Dazu Bratkartoffeln und Chimichurri. Vorab Salat mit frischen, gebratenen Steinpilzen. Getrunken: Les Crestes von Mas Doix, nicht ohne Grund mein Hauswein. Tipp: Wer am nächsten Morgen die Downhill-Strecke testet, soll den abschliessenden Gin-Tonic weglassen – die werden im Halbliter-Kelch serviert. Viva!

2018-04-12T15:09:03+02:0031. August 2015|Kategorien: Restaurant|

Dä trinked mer sälber au!

Jetzt geht’s los mit den Geheimtipps. Quasi mit dem Schlüssel zum Seefeld. Terrasse ausgebucht, wir sitzen ganz gemütlich drinnen. Die beiden Chefs, Roman und Werner, der eine in der Küche, der andere an der Front, schmeissen das Lokal in guter, alter Manier selber. Schlüssel Salat mit ganzen Specktranchen – sehr gut. Danach Entrecôte am Stück gebraten, gut und gerne 300 g! Auf die Frage, was wir trinken sollen, die Antwort: „Nämed de Côte du Rhône, de trinked mer sälber au!“. Zum Glück, wir haben dann mit den Gastgebern bis spät weitergetrunken. Fazit: persönlich, unkompliziert, fein… unbedingt hingehen.

2018-04-12T15:10:05+02:0025. August 2015|Kategorien: Restaurant|

Voll easy

Zugegeben, ich war, leider, schon sehr lange nicht mehr im Josef. Am Freitag aber glücklicherweise wieder, anlässlich eines Geburtstages. Wir, ca. 20 Personen, haben wie immer chaosmässig durcheinander bestellt, viel gegessen und getrunken. Soweit ich mich erinnern kann, hat alles reibungslos geklappt, ausser als wir uns als Verwirrungstaktik noch etwas umgesetzt haben. Was? Rindstatar, super Fleischqualität. Pulpo, lecker. Vitello Tonnato, mmmmh. Getrunken? Gago Magnum, weiss nicht mehr wie viele. Preis/Leistung top.

2018-04-12T15:12:31+02:0014. August 2015|Kategorien: Restaurant|

Voll nöd romantisch

Auf die ­– zugegebenermassen wohl eher unübliche – Frage an die Mitarbeiterin, ob sie denn romantisch sei, haben wir die Antwort bekommen: „nei, voll nöd romantisch“. Wir wurden also sehr unromantisch, aber freundlich, höchst authentisch und kompetent bedient. Wir haben gegessen? Ja klar. Vitello Tonnato mit geräucherter Forellensauce, anstatt Thunfisch – sensationell. Dorade im Ganzen mit Flusskrebsen und Lardo – perfekt. Getrunken: Einen weissen Ribera del Duero von Gancedo – sehr fein. Der beste unromantische Abend seit langem.

2018-04-12T15:13:36+02:0010. August 2015|Kategorien: Restaurant|
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